"Queer as folk" kehrt zurück, "90210"-Stars wiedervereint? US-Update vom 21. Dezember
von Regine Pfaff, Uwe Mantel 21.12.2018 - 11:50 Uhr
Reboots bleiben angesagt: Nun legt Bravo die Serie "Queer as Folk" neu auf und auch an einem zweiten Reboot von "Beverly Hills, 90210" wird gearbeitet - diesmal mit Original-Cast. Außerdem: "Ray Donovan" geht weiter, Netflix macht BDSM-Comedy.
Der Reboot-Wahnsinn nimmt kein Ende. Aber bei "Beverly Hills, 90210" muss man eigentlich schon vom zweiten Reboot sprechen und damit könnte es das i-Tüpfelchen des Booms darstellen. Aber der Reihe nach: Die Teen-Dramedy lief einst in zehn Staffeln und 293 Episoden bei Fox über den Schirm. Erdacht hatte das Ganze übrigens "Sex And The City"-Macher Darren Star. 2008 zog dann The CW wieder in Beverly Hills, Los Angeles ein und war dort für fünf Staffeln bis 2013 in "90210" daheim. Mit von der Partie waren in der ersten Staffel Tori Spelling, Jennie Garth und Shannen Doherty in ihren alten Rollen. Was bereits via Social Media von Tori Spelling im März angeteasert wurde, könnte sich nun bewahrheiten: aktuell wird an einer Neuauflage gearbeitet, bei der neben Garth und Spelling auch die alten Hasen Jason Priestley, Ian Ziering, Brian Austin Green und Gabrielle Carteris mit im Boot sitzen. Angeblich sollen die genannten Schauspieler ihre Charaktere zwei Jahrzehnte später nochmals neu darstellen. Entstehen soll dadurch eine Neuauflage, die nicht ganz so typisch daher kommt.
Wer durch "Fifty Shades of Grey" auf den BDSM-Geschmack gekommen ist, kann sich auf eine neue schwarzhumorige Comedy von Netflix freuen. Im Mittelpunkt von "Bonding" steht die Beziehung zwischen den ehemals besten Highschool-Freunden Pete, der sich kürzlich als schwul geoutet hat, und Tiff, einer Doktorandin und heimlich auch eine der Top-Dominas von New York City. Sie treffen Jahre später auf unerwartete Weise wieder aufeinander. Die Serie basiert lose auf den Erlebnissen von Rightor Doyle, der auch als Autor, Regisseur, Showrunner und Produzent fungiert. Besetzt werden die Hauptrollen mit Zoe Levin und Brendan Scannel, gedreht werden zunächst sieben Folgen.
"That's What She Said" ist durch Steve Carells Rolle des Michael Scott in der Arbeitsplatz-Mockumentary "The Office" nicht nur ein Ausspruch für sexuelle Zweideutigkeiten geworden, sondern viel später fungierte es auch als Buchtitel. Allerdings nicht mit der Beteiligung des Komikers, sondern geschrieben hat Joanne Lipman in "That's What She Said: What Men Need to Know (and Women Needs to Tell Them) about Working Together" über die Post-#MeToo-Ära und wie in der Arbeitswelt mit der Geschlechterungleichheit umzugehen ist. Nun hat Red Arrow International die Rechte erlangt, das Buch zur Serie werden zu lassen. Auf Basis des Buches über den Aufstieg der Journalistin in einer von Männern dominierten Branche, Gedanken und Ergebnisse über Belästigungen am Arbeitsplatz und konkreten Handlungsanweisungen soll der Stoff dann in der geplanten Serie einer Fiktionalisierung unterzogen werden.
"Queer as Folk" kehrt zurück. Ursprünglich erblickte die Serie 1999 in Großbritannien das Fernsehlicht. Dort war sie mit zehn Folgen über drei homosexuelle Freunde in Manchester bei Channel 4 zu sehen. Deutlich länger ging es dann für die überseeische, aber gleichnamige Version, die beim kanadischen Sender Showcase und in den USA bei Showtime beheimatet war. Fünf Staffeln lang war das Setting in Pittsburgh angesiedelt und zeigte das Leben und Lieben eines Freundeskreises mit einer Gruppe aus schwulen Männern und lesbischen Frauen. Sex, Vorurteile, Drogen, oder auch AIDS waren Themen - gemischt in ein buntes Partyleben. Das Reboot wird nun beim Sender Bravo unterkommen. Was auf Manchester und Pittsburgh folgen wird, ist allerdings noch ein Geheimnis. Denkbar wäre eine Ausrichtung über die mit der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten einhergehenden Herausforderungen für die LGBT-Community hin zur Schießerei im Pulse-Nachtclub in Orlando.
Nachdem die Briten weiterhin offensichtlich überhaupt nicht wissen, wie sie den selbst gewählten Brexit denn eigentlich bewerkstelligen sollen, wurde die Abstimmung über den ausgehandelten Vertrag nun in die dritte Januar-Woche verschoben. Falls sich die Briten nochmal ansehen wollen, wie sie in dieses Dilemma geraten sind, könnten sie das schon am 7. Januar bei Channel 4 beim Film "Brexit" tun, HBO ist auch mit an Bord und zieht am 19. Januar nach. In der Hauptrolle : Benedict Cumberbatch alias Dominic Cummings, der die Brexit-Kampagne orchestriert hat. Nun wurde schonmal ein Trailer veröffentlicht, der erste Einblicke in den Film gibt. "Based on the incredible true story"...
Netflix und die Macher der Doku "Making a Murderer" sehen sich einer Klage wegen Verleumdung gegenüber. Andrew Colborn, der als Detective im Büro des Sheriffs von Manitowoc gearbeitet hat, sieht sich durch die Serie verunglimpft. Die Macher würden es so darstellen, als hätten er und seine Kollegen Beweise gefälscht bzw. untergeschoben, was nicht der Wahrheit entspreche, so Colborn. Generell kritisieren Colborns Anwälte, dass er überhaupt namentlich genannt wurde, da er nie an die Öffentlichkeit getreten sei und auch Interviews abgelehnt habe. Er sei somit keine Person des öffentlichen Lebens. Die True-Crime-Reihe "Making a Murderer" sorgte insbesondere mit der ersten Staffel 2015 für großes Aufsehen. Sie handelt von der fälschlichen Verurteilung von Steven Avery, dessen Unschuld Jahre später durch DNA-Proben bewiesen wurde. Kurze Zeit nach seiner Entlassung wurde er aber erneut verhaftet und inhaftiert, weil ihm ein weiteres Vergehen zur Last gelegt wird. "Making a Murderer" begleitet die Verteidigung Averys bei den bislang vergeblichen Versuchen, das Urteil aufheben zu lassen.
Verlängert "My Next Guest Needs No Introduction With David Letterman": Gäste der ersten Staffel waren unter anderem Barack Obama und Jay-Z. Die Spannbreite in der Gästewahl dürfte fortgeführt werden, denn eine zweite Staffel wurde bestellt. Netflix wird weitere sechs Folgen mit David Letterman und entsprechenden Gesprächspartnern zeigen.
"Ray Donovan": Der Fixer der Probleme der Reichen und Schönen Ray Donovan musste in der sechsten Staffel einen Locationwechsel vornehmen und ist von der Dauersonne des Westens an die Ostküste nach New York gegangen. Dort geht es auch für ihn weiter. Bestellt hat Showtime eine siebte Staffel, die ebenfalls in New York City spielen wird.
"Tell Me a Story": Neuinterpretationen von klassischen Märchen wie "Rotkäppchen" oder "Die drei kleinen Schweinchen" gefallen bei CBS All Access. Noch vor dem Finale der ersten Staffel wurde die Serie um eine zweite Staffel verlängert.
"Van Helsing": Die Tochter des Vampirjägers setzt sich nicht zur Ruhe. Syfy hat eine vierte Staffel geordert. Allerdings verabschiedet sich dabei Neil LaBute vom Posten des Showrunners. Da sich dieser auf die neue Netflix-Serie "The I Land" konzentrieren wird, nimmt Jonathan Walker Platz.
Eingestellt "Love Is___": Die Serie beim OWN wurde eigentlich um eine zweite Staffel verlängert. Nun wurde das aber revidiert. Gründe dafür könnten die Missbrauchsvorwürfe gegenüber Salim Akil sein - zusammen mit seiner Ehefrau Mara Brock Akil ist dieser der Macher der Serie. Die Anschuldigungen von einer angeblichen Geliebten kommend, wurden jedoch in einer internen Untersuchung nicht bestätigt. Dennoch könnte diese Lösung die sicherere Variante des Senders darstellen, zumal die Serie autobiographische Züge aufweist.
"Who Is America?": "Es wäre unmöglich" meint Macher und Star Sacha Baron Cohen über eine zweite Staffel der Show, für die er eine Golden Globe Nominierung bekam - auch wenn Showtime-CEO David Nevins noch im August eine Fortführung um eine zweite Staffel für erstrebenswert hielt. Der Komiker, der in der Show bekannte Politiker hinters Licht führte und dadurch zum Teil verheerende Aussagen zu Tage beförderte, sieht eine Fortführung allerdings nicht kommen. Frühestens wieder in zehn Jahren, wenn niemand damit rechnet.
USA QUoten - UPDATE Das US-Networks befinden sich schon seit der vergangenen Woche weitgehend in Urlaubs-Stimmung, nur noch wenige Serien sind überhaupt mit neuen Folgen auf Sendung, dominiert wird das Programm bereits von diversen Specials und Wiederholungen, garniert von den Finalsendungen einiger Shows. So ging am Dienstag die mittlerweile 15. Staffel von "The Voice" zu Ende. 9,9 Millionen Zuschauer sahen das Finale, in der Zielgruppe reichte es für 1,7/8 Prozent Marktanteil - das sind noch immer sehr gute Werte, allerdings auch die niedrigsten Final-Quoten für eine Herbst-Staffel. Nur bei der Frühjahrs-Staffel im vergangenen Jahr waren schonmal weniger Zuschauer dabei. Mit im Schnitt 9,2 Millionen Zuschauern über alle Ausgaben dieser Staffel hinweg - auch das ein neuer Tiefstwert und ein Rückgng um gut 900.000 im Vergleich zum Vorjahr - bleibt "The Voice" für NBC trotzdem bis auf Weiteres unverzichtbar.
Ähnlich sieht es auch bei "Survivor" und CBS aus: Auch dort setzten die Quoten ihren seit Jahren andauernden leichten Abwärtstrend fort, doch auch in der hier schon 37. Staffel war das Format für CBS noch ein voller Erfolg. Das Finale schalteten am Mittwoch 7,7 Millionen Zsuchauer ein, der Marktanteil in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen lag bei 1,5/7 Prozent (Rating/Share). Das entsprach auch in etwa dem Durchschnitt dieser Staffel. Zum Vergleich auch hier der Blick auf die Werte der Herbst-Staffel des Vorjahres: Hier sahen noch 8,3 Millionen Zuschauer im Schnitt zu.
Hawaii Five-0: Denver Clan-Star ergattert neue Rolle
Nach zahlreichen Gastauftritten und Cameos gibt sich nun erstmals eine wahre Diva die Ehre. Der ehemalige "Denver Clan"-Star kommt zunächst wohl nur für eine Episode nach Hawaii.
"Hawaii Five-0" hatte in den bisherigen neun Staffeln einige berühmte Gaststars wie Sean ‚Diddy‘ Combs, Patty Duke oder Norman Reedus. Doch nun gibt sich eine echte Diva die Ehre. Die Grande Dame Joan Collins wird in der neunten Staffel einen Auftritt haben. Der ehemalige "Denver-Clan"-Star wird in die Rolle der Amanda Savage schlüpfen. Savage ist die Mutter von Rachel Edwards und damit die Ex-Schwiegermutter von Danny Williams.
Witzige Konstellation sorgt für Lacher Die angespannte Dynamik zwischen Savage und Williams wird einen großen Teil der Episode ausmachen, da Savage sowohl Williams als auch Steve McGarrett kurzerhand als Bodyguards beauftragt. Savage ist nämlich für eine Buchtour in der Stadt und braucht noch einen Sicherheitsdienst. Dabei hat sie – ganz Collins-like – ein Auge auf McGarrett geworfen. Die Darstellerin postete bei Twitter ein erstes Bild mit ihren zwei Kollegen.
Ihren Auftritt hat Joan Collins in der 18. Episode der neunten Staffel. Ob sie sogar für länger bleibt, ist nicht bekannt. In Deutschland beginnt die neunte Staffel am 12. Februar bei Sat.1. Zuvor wird noch die achte Staffel jeweils dienstags mit einer Folge zu Ende gebracht.
Im Umfeld der TCA Winter Press Tour hat der US-Sender ABC ausführliche Trailer zu seinen beiden noch kommenden Serien veröffentlicht: Das am 26. April startende "Bless This Mess", in dem es zwei Großstädter auf einen abgelegenen Hof verschlägt sowie die Glitzer-Soap "Grand Hotel", die am 17 Juni und damit im Sommerprogramm starten wird. sixx hat bereits angekündigt, dass man mit "Grand Hotel" plant.
Grand Hotel Inspiriert von der spanischen Serie "Grand Hotel" entführt die gleichnamige kommende ABC-Serie nach Miami Beach, wo das Riviera Grand das letzte Fünfsterne-Hotel in Familienbesitz ist. Doch wohl nicht mehr lange, denn Besitzer Santiago Mendoza (Demián Bichir) ist verschuldet, das Hotel ist ein Loch ohne Boden. Nachdem er Schulden bei "ehrenwerten Geschäftsmännern" (dem organisierten Verbrechen) gemacht hat, braucht er nun zügig Geld, um diese zurückzuzahlen.
Der geplante Verkauf schockiert Tochter Alicia (Denyse Tontz), die aus Santiagos erster Ehe mit Alicias mittlerweile verstorbener Mutter Beatriz (in Rückblicken: Serienproduzentin Eva Longoria) stammt - Alicias Mutter hatte das Hotel mit in die Ehe gebracht und die junge Frau sieht es in mehr als finanzieller Hinsicht als "ihr Erbe" an. Alicias Bruder Javi (Bryan Craig) ist auch auf ihre Stiefmutter Gigi (Roselyn Sanchez) wütend: Schon immer hatte es ihn gewurmt, dass der Vater ausgerechnet die beste Freundin seiner verstorbenen Frau geheiratet hatte - die zudem noch die verwöhnten Zwillinge Yoli und Carolina mit in die Ehe gebracht hatte...
In ihrem Frust lässt sich Alicia mit dem neuen Angestellten Danny (Lincoln Younes) ein, obwohl sexuelle Beziehungen der Angestellten mit ihren Kollegen - und auch Chefs - natürlich streng untersagt sind. Danny scheint aber auch noch andere Motive zu haben. Und dann kommt es zu einem Mord...
Bless This Mess Das Ehepaar Rio (Lake Bell; "Childrens' Hospital", "In a World - Die Macht der Stimme") und Mike (Dax Shepard, "Parenthood") hat die Schnauze voll von New York City. Auch wenn Rio nur das Großstadtleben kennt, hier leben zu viele Gestörte, wie sie im Trailer deutlich macht. Als Mikes Großtante stirbt und ihm ihren Bauernhof in Nebraska vermacht, leiten die beiden schließlich unbesehen den Umzug ein (die Reise von knapp 2000 Kilometern wollen sie wohl nicht zwei Mal machen...), und landen in einem Chaos.
Das geerbte Haus erweist sich als marode und die Nachbarn als skurril - darunter befinden sich Rudy (Ed Begley jr.) und Sheriff Constance Terry (Pam Grier).
Eine Miniserie namens «The Most Dangerous Man in America» nimmt das Leben des Kriminellen Timothy Leary in den Fokus. Harrelson übernimmt die Hauptrolle und produziert.
«Catch-22»-Macher Luke Davies tut sich mit Woody Harrelson zusammen: Wie 'Deadline Hollywood' vermeldet, werden Davies und Harrelson gemeinsam eine Miniserie über Timothy Leary produzieren. Die Serie ist «The Most Dangerous Man in America» betitelt und erzählt von Learys Gefängnisausbruch in den 70er-Jahren und seiner anschließenden Flucht vor der Polizei, während der er versucht hat, eine Revolution zu starten und die Regierung Nixons zu stürzen. Außerdem geht es um Learys LSD-Experimente und seinen Umgang mit der Gegen- und Untergrundkultur Amerikas.
Als Basis für die Serie dient die Leary-Biografie der Autoren Bill Minutaglio und Steven L. Davis. Tim White, Trevor White und Allan Mandelbaum fungieren neben Harrelson, der zudem die Hauptrolle übernimmt, und Davies als ausführende Produzenten.
Harrelson ist demnächst in «Zombieland: Double Tap» zu sehen sowie in einem Kriegsfilm von Roland Emmerich namens «Midway» ►. In diesem Film ist Harrelson neben Luke Evans, Mandy Moore, Patrick Wilson, Ed Skrein, Aaron Eckhart und Nick Jonas zu sehen. In «Zombieland: Double Tap» tritt er erneut gemeinsam mit Emma Stone, Jesse Eisenberg und Abigail Breslin auf. Weitere Rollen in der Zombiekomödie übernehmen Zoey Deutch, Avan Jogia, Rosario Dawson, Thomas Middleditch, Luke Wilson und Dan Aykroyd.
"BH90210": US-Kritiker von Reboot-Serie wenig angetan
von Bernd Krannich
Am heutigen Mittwoch (7. August 2019) geht in den USA die sechsteilige Serie "BH90210" an den Start. In der spielen die ursprünglichen Stars von "Beverly Hills, 90210" sich selbst, wie sie für ein mögliches Revival ihrer Serie zusammenkommen. Viel hat sich für sie verändert, doch das Aufeinandertreffen mit den Menschen, mit denen man eine wichtige und emotionale Zeit verbracht hat, bringt auch alte Gefühle hoch.
Wie die Darsteller Tori Spelling, Jennie Garth, Jason Priestley, Shannen Doherty, Ian Ziering, Brian Austin Green und Gabrielle Carteris in einem Blick hinter die Kulissen zum Ausdruck bringen, gilt das für die neue Mockumentary-Serie wie auch für die Dreharbeiten dazu.
Featurette "A High School Reunion" für "BH90210"
Die Idee der Serie ist halbwegs schnell erklärt: Anlässlich des 30. Jubiläums ihrer Serie "Beverly Hills, 90210" treffen die Stars bei einer Fan-Convention in Las Vegas wieder aufeinander. Die Veranstaltung geht zwar vollkommen daneben und ist peinlich, trotzdem entsteht die Idee, dass man mit einem Revival der alten Erfolgsserie aus dem kreativen Loch der Midlifecrisis entkommen könnte.
Grundsätzlich scheint "BH90210" vor allem auf nostalgische "Beverly Hills, 90210"-Fans abzuzielen, die nun mit den Figuren der neuen Serie in Nostalgie schwärmen können. Das wird auch dadurch unterstrichen, dass der Vorspann der neuen Serie sich beim Original eine große Scheibe abgeschnitten hat - auch wenn das Tempo der Bewegungen doch deutlich langsamer ist und man auf "Hebefiguren" verzichtet...
Alter Vorspann der ersten Staffel von "Beverly Hills, 90210"
Die US-Presse hält das Reboot für mäßig gelungen. TV Line mokiert sich darüber, dass die Serie nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Die Fans würden doch entweder wissen wollen, wie es mit den alten Figuren weiter gegangen ist, mit denen man damals mitgefiebert hat oder eben eine volle, selbstironische Serie - zu der würde es dann aber auch gehören, dass man das "reale Leben" der Darsteller als Vorlage nimmt und dann satirisch überzeichnet. So merkt man etwa kritisch an, dass Figuren wie der Brian Austin Greene in BH90210 in einer fiktiven Ehe stecken, anstatt in einer mit Schauspielkollegin Megan Fox.
Auch The Hollywood Reporter summiert, dass sich "BH90210" eher an Altfans mit mäßigen Erwartungen richtet und in Sachen "Serien-Reboot" qualitätsmäßig recht genau in der Mitte zwischen dem langweiligen "Fuller House" und dem alle Erwartungen übertreffenden "Twin Peaks" befände. Von den vielen Witzen würden nur wenige zünden.
"Madam Secretary": Sechste Staffel mit Zeitsprung, ohne Sara Ramirez
von Ralf Dübele
Die politische Karriere von "Madam Secretary" gehrt nach der kommenden sechsten Staffel zu Ende. Während Téa Leoni noch einmal für zehn abschließende Folgen Elizabeth McCord verkörpert, werden Fans im letzten Jahr auf Sara Ramirez verzichten müssen. Ramirez kehrt nicht in den Hauptcast zurück, könnte aber dennoch einen Gastauftritt absolvieren.
Ab hier enthält der Artikel Spoiler zum Ende der fünften Staffel von "Madam Secretary". Weiterlesen auf eigene Gefahr!
Grund hierfür dürfte die kreative Neuausrichtung der Serie in der sechsten Staffel sein, die laut Medienberichten mit einem Zeitsprung von zwei Jahren beginnt. Inzwischen bekleidet die einstige Außenministerin McCord einen anderen Titel: Präsidentin der Vereinigten Staaten. Die Handlung setzt demnach um den 100. Tag ihrer Präsidentschaft ein.
Am Ende der fünften Staffel von "Madam Secretary" hatte Elizabeth McCord gerade erst ihre Kandidatur für das höchste Amt der USA verkündet. Zunächst hatten die Showrunner Barbara Hall und Lori McCreary eine sechste Staffel rund um den Präsidentschafts-Wahlkampf geplant. Da aber bereits die Verlängerung für eine abschließende Staffel nur äußerst knapp erfolgte, wurden diese Pläne nun radikal geändert und der Narrativ beschleunigt. Das hat auch Auswirkungen auf den Cast: Für Ramirez' Politberaterin und Chief of Staff der Außenministerin, Kat Sandoval, scheint dabei kein Platz zu sein.
Sara Ramirez meldete sich auf Twitter zu Wort und wünschte der Besetzung und Crew von "Madam Secretary" für die sechste Staffel alles Gute: "Ich weiß, es passiert so viel in der Welt. So viel. Und nur für einen kurzen Moment möchte ich allen bei 'Adam Secretary' eine fantastische letzte Staffel sechs bei CBS wünschen. Es war mir eine Ehre Kat Sandoval in euer Universum zu bringen!"
International bekannt wurde Sara Ramirez als Dr. Callie Torres in "Grey's Anatomy", die sie am Ende der zweiten Staffel zum ersten Mal verkörperte. 240 Folgen später verließ sie die Hitserie 2016. Danach lieh sie Queen Miranda in dem animierten Format "Sofia die Erste" die Stimme.
"Supernatural"-Star Jared Padalecki wird zum neuen "Walker, Texas Ranger"
Ein neuer "Texas Ranger" hält Einzug - und er stammt tatsächlich aus Texas. "Supernatural"-Star Jared Padalecki wird laut Deadline Hollywood die Hauptrolle in einer Neuauflage von "Walker, Texas Ranger" übernehmen.
Padalecki fungiert bei dem Projekt, das aktuell von CBS TV Studios potentiellen Abnehmern vorgestellt wird, auch als Executive Producer. Entwickelt wird die Neuauflage von der Autorin Anna Fricke ("Valor"), die, wie Padalecki selbst, aus Texas stammt. Aktuell gilt das US-Network The CW, wo auch "Supernatural" zu Hause ist, als einer der Hauptanwärter für das Projekt.
Die Neuauflage von "Walker, Texas Ranger" würde Themen wie Moralität, Familie und verlorene Gemeinsamkeiten unter die Lupe nehmen. Auch hier würde Cordell Walker (Padalecki) im Zentrum stehen, der sich wieder seiner Familie annähert, während er als Texas Ranger Kriminalfälle in dem US-Bundesstaat aufklärt. Walker ist Witwer und Vater von zwei Kindern, der nach zwei Jahren im Undercover-Einsatz wieder nach Hause zurückkehrt. Er muss feststellen, dass dort die eigentliche Schwerstarbeit auf ihn wartet. Außerdem erhält Walker eine neue Partnerin zur Seite gestellt, eine der wenigen weiblichen Ranger in der Geschichte von Texas.
Seit 2005 ist Jared Padalecki als Sam Winchester in "Supernatural" zu sehen. Das Horrordrama geht im kommenden Frühjahr nach 15 Staffeln auf The CW zu Ende. Erstmals einem breiteren Publikum bekannt wurde Padalecki aber bereits als Rorys erster Freund Dean Forester in "Gilmore Girls". Danaben war Padalecki auch in den Horrorfilmen "House of Wax", "Cry Wolf" und "Freitag, der 13." zu sehen.
Das Original "Walker, Texas Ranger" mit Chuck Norris in der Titelrolle war für CBS in den 1990er Jahren ein überragender Erfolg und brachte es auf acht Staffeln und 202 Episoden. 2005 wurde dann noch der Fernsehfilm "Walker, Texas Ranger: Feuertaufe" ausgestrahlt.
Der TV-Sender setzt eine junge Serie fort, die bislang unter dem Radar lief. Auch «American Housewife» bekommt sechs Episoden mehr.
Der amerikanische Broadcaster ABC hat jeweils sechs Episoden mehr von zwei Sitcoms bestellt. Die zweite Staffel des Freshmans «Bless This Mess» wird nun 19 Episoden beinhalten. „«Bless This Mess» ist schnell zu einem Fan-Favoriten geworden, was zum großen Teil auf den Witz der Mitgestalter Lake Bell und Elizabeth Meriwether und unsere unglaublich talentierte und charismatische Besetzung zurückzuführen ist“, sagte ABC-Chefin Karey Burke. Das Format war im Frühjahr mit sechs Episoden bei ABC zu sehen.
„Diese Serie fängt einen witzigen und warmen Blick in die engen Gemeinschaften von Amerikas Kernland ein und wir sind so begeistert, dass wir mehr Geschichten von Bucksnort an die Zuschauer liefern.“ In der Serie stehen Lake Bell als Rio, Dax Shepard als Mike, Ed Begley Jr. als Rudy, Pam Grier als Konstanz, JT Neal als Jacob, David Köchner als Beau, Lennon Parham als Kay und Langston Kerman als Brandon vor der Kamera. «Bless This Mess» ist eine Gemeinschaftsproduktion von 20th Century Fox Television und ABC Studios.
Die vierte Staffel von «American Housewife» ► umfasst nun 21 Episoden. Zunächst bestellte man von der Sitcom 15 Geschichten, allerdings bekommt ABC Studios jetzt mehr zu tun. Das Format, das von Sarah Dunn geschrieben wird, hat Katy Mixon und Diedrich Bader in den Hauptrollen. Derzeit läuft die vierte Runde der Serie im ABC-Programm.
Die Schauspielerin wird erneut die Geschehnisse in der Serie aus dem Off kommentieren.
Das Produktionsstudio Warner Bros. Television, das zusammen mit CBS Television Studios den «Gossip Girl»-Spin-Off produziert, hat sich die Stimme von Kristen Bell gesichert. Die Schauspielerin wird – wie schon zuvor – die Serie aus dem Off kommentieren. In der Ursprungsversion war im Übrigen geplant, dass Bell am Ende der Serie als „Gossip Girl“ in die Geschichte eingebaut wird, allerdings entschieden sich die Produzenten am Ende gegen diesen Plan.
Bell ist derzeit ausgebucht: Neben dem HBO Max-«Gossip Girl»-Spin-Off ist sie im Fernsehen bei der NBC-Sitcom «The Good Place» ► zu sehen. Für Hulu setzte sie ihre Rolle in «Veronica Mars» ► fort und für Disney spricht sie Anna in «Die Eiskönigin 2», der Film soll Ende November in die weltweiten Kinos kommen.
Das neue «Gossip Girl» ► stammt von den ursprünglichen Serienschöpfern Josh Schwartz und Stephanie Savage. Beide werden zusammen mit Joshua Safran und Leslie Morgenstein auch die Serie produzieren.
Der Pay-TV-Sender hat offiziell ein Spin-Off der Serie bestellt.
Der junge Pay-TV-Sender Starz hat eine Fortsetzung der Comedy-Serie «Weeds» ► bestellt. Die neuen Folgen soll Lionsgate Television herstellen, wie das Fachblatt „Variety“ berichtete. Die neue Serie setzt die Geschichten der Familie Botwin fort und passt die Handlung der heutigen Zeit an. In einigen Teilen der Vereinigten Staaten ist Marihuana inzwischen legalisiert. An Bord ist die ehemalige Hauptdarstellerin Mary-Louise Parker, die auch zu den Produzenten des neuen Formats gehört.
Der «Weeds»-Spin-Off wird von Victoria Morrow geschrieben, Serienschöpferin Jenji Johan ist derzeit nicht an dem Projekt beteiligt. „So begeistert wir auch über unsere neue Serie sind, ich möchte alle daran erinnern, dass ‚die Alte auch neu ist‘, und wir freuen uns, im nächsten Jahr mit «Mad Men» ► und «Weeds» zwei der beliebtesten Sendungen der Fernsehgeschichte auf den globalen Markt zu bringen“, teilte Lionsgate-Chef Jon Feltheimer mit. Er bezeichnete die Serie als «Weeds 4.20» und macht damit auf einen beliebten Seitenhieb aus der Kiffer-Szene.
«Weeds» ► startete 2005 beim Starz-Konkurrenten Showtime und endete nach Staffel acht und über 100 Episoden. Die Serie erhielt im Laufe der Jahre 20 Emmy Nominierungen, darunter wurde mehrfach Parker als beste Schauspielerin nominiert. Zu den derzeit bekanntesten Starz-Produktionen gehören «Outlander» ►, «American Gods» ► und «Power» ►.
Die Serie, die hinter den Kulissen von «Beverly Hills, 90210» spielte, wird nicht fortgesetzt.
Schlechte Nachrichten für die Fans von «BH90210», denn die junge FOX-Serie wird kein zweites Jahr bekommen. Der Sender bestätigte, dass die erste, sechsteilige Staffel, die hinter den Kulissen der Medienbranche spielt, nun abgesetzt sei. In der Serie spielte sich die Originalbesetzung, die aus Jason Priestley, Jennie Garth, Ian Ziering, Gabrielle Carteris, Brian Austin Green, Tori Spelling und Shannen Doherty bestand, selbst und versuchte erfolgreich auf den Bildschirm zurückzukehren.
„Wir sind so stolz darauf, dass wir uns zu einem ganz besonderen Sommer-Event, einer der ältesten Serien des Senders, wiedervereinigt haben und die 90210-Fans im ganzen Land bespielt haben“, sagte FOX. „Ein großer Dank und Respekt an Brian, Gabrielle, Ian, Jason, Jennie, Shannen und Tori, die zusammen mit der gesamten Crew und allen in den FOX und CBS Television Studios ihre Herzen und Seelen in diese wirklich erfinderische und nostalgische Erweckung gesteckt haben."
«BH90210» hatte auch einige Dramen hinter den Kulissen. Der damalige Showrunner Patrick Sean Smith und einige hochrangige Autoren der Show verließen die Show, nachdem sich wohl Darsteller in die Story einmischen wollten. Andere Autorin, die bei der Serie blieben, waren ebenfalls nicht wirklich glücklich. Die Serie wurde von CBS Television Studios in Zusammenarbeit mit Fox Entertainment produziert.
Der amerikanische Sender ABC möchte die Geschichten von «Revenge» fortsetzen.
«Revenge»-Entwickler Mike Kelley und Original-Serienautor Joe Fazzio haben in den vergangenen Monaten ein Spin-Off der ehemaligen ABC-Serie «Revenge» ► entwickelt. Die Serie, die sich derzeit noch in Entwicklung befindet, handelt von einer jungen Immigrantin, die nach Malibu kommt, um sich an der Pharma-Dynastie zu rächen. Sie handelt so, da die Pharma-Riesen zum Mord an ihrer biochemischen Mutter, zur Zerstörung ihrer Familien und einer globalen Epidemie führte.
Das neue Projekt wird von Kelley und Fazzio geschrieben und produziert. Melissa Loy und Marty Bowen stoßen als weitere Produzenten hinzu. ABC Studios wird das Projekt für ABC produzieren. Die ursprüngliche Serie lief vier Seasons lang bei ABC. Emily VanCamp, Madeleine Stowe, Gabriel Mann und Nick Wechsler übernahmen die Hauptrollen. Stowe wurde 2012 für ihre Rolle für den Golden Globe nominiert.
Zu den weiteren Projekten, die ABC derzeit entwickeln lässt, gehören unter anderem ein Spin-Off der Sitcom «Fresh Off the Boat» ►. Diese Serie soll sich um eine indische Familie und auf deren Vater drehen. Außerdem ist ein Drama über Mandy Moore in der Entwicklung.
Aus für "BH90210", "Eine Liga für sich" kommt ins US-TV US-Update vom 8. November
von Regine Pfaff / Alexander Krei 08.11.2019 - 12:21 Uhr
Fox hat nach nur einer Staffel genug von der Neuauflage von "Beverly Hills, 90210". Wie nun bekannt wurde, geht die Serie nicht weiter. Dafür gab Apple grünes Licht für drei Serien-Verlängerungen. Außerdem: "A League Of Their Own" läuft bald bei CBS.
Amazon Prime Video macht gemeinsame Sache mit dem Medienunternehmen Critical Role und der Webserie, die auf den gleichen Namen hört. 2015 ging es für "Critical Role" bei Twitch los, 2019 geht es bei Amazon mit zwei Staffeln, 24 Folgen und einem erweiterten Label weiter. Die Animationscomedy für Erwachsene mit dem Titel "Critical Role: The Legend of Vox Machina" fischt dabei im Teich der bereits bekannten Stimmen und Abenteuer des gelernten Universums. Gestartet war das Projekt "The Legend of Vox Machina" mit einer Kickstarter-Kampagne, die eine Rekordsumme erzielte. Geplant sind zudem weitere Kooperationen zwischen der Marke und Amazon. Bei Netflix gab es kürzlich Zuwachs für eine ebenfalls animierte Serie mit futuristischem Setting: Bestellt wurden acht Folgen von "Heaven's Forest" von Warren Ellis ("Castlevania"). Sie bezieht Inspiration aus der indischen Mythologie und dem Epos des Ramayana.
Mit "House of the Dragon" wird bei HBO Max nach dem Start im Mai 2020 bekanntlich ein Spinoff zu "Game of Thrones" zum Abruf stehen. Die Geschichte spielt 300 Jahre vor den Ereignissen und skizziert die Geschichte des Hauses Targaryen. Bei einem anderen Prequel, welches offiziell noch namenlos war, intern aber unter "The Long Night" firmierte, hat HBO nun final eine Absage kommuniziert. Bereits Tage zuvor war über das Ende spekuliert worden. Das von Jane Goldman protegierte Prequel mit Naomi Watts und Miranda Richardson ist nun offiziell vom Tisch. In Sachen Show gibt es jedoch Nachschub bei HBO: "We're Here" stößt zum Programm hinzu. Darin werden Kleinstadtbewohner für eine Drag-Show vorbereitet, was in sechs ungescripteten Folgen bei HBO aufbereitet wird.
Weniger als eine Woche vor dem Start von Disney+ hat Disney-Chef Bob Iger weitere Streaming-Neuigkeiten verraten: Demnach soll der Sender FX im nächsten Jahr mit exklusiven Serien zu Hulukommen. "Ab März wird Hulu das offizielle Streaming-Zuhause von FX Networks" sagte Iger. FX werde "ein wichtiger Treiber", sagte Iger und kündigte an, vier neue Serien, die zuvor für FX produziert werden sollten, nun bei "FX on Hulu" zeigen zu wollen. Dazu gehören "Devs" von Alex Garland, "Mrs. America" mit Cate Blanchett, "A Teacher" mit Kate Mara und "The Old Man" mit Jeff Bridges, John Lithgow und Amy Brenneman. Bei Hulu dürfte Disney somit vor allem die erwachseneren Inhalte platzieren, während Disney+ vorwiegend familienfreundlich ausgerichtet sein wird.
"Late Late Show"-Moderator James Corden bringt eine neue Show bei CBS unter. Dabei handelt es sich um die Sport-Comedyshow "A League Of Their Own", die seit vielen Jahren im britischen Fernsehen bei Sky läuft. In Deutschland ist die Show unter dem Titel "Eine Liga für sich - Buschis Sechserkette" mit Frank Buschmann zu sehen. Die amerikanische Version wird unter dem Titel "Game On!" laufen und von Keegan-Michael Key präsentiert werden. Tennis-Star Venus Williams und Super-Bowl-Champion Rob Gronkowski fungieren als Teamkapitäne. Hinter der Adaption stehen Eye Productions und Cordens Fulwell 73 Productions in Zusammenarbeit mit CPL Productions von Red Arrow Studios.
Der noch junge Streamingdienst Apple TV+ durfte an Allerheiligen Premiere feiern. Eine weitere, vergleichsweise nicht ganz so spektakuläre Premiere folgt nun: Der Dienst mit dem Apfel hat offiziell seine ersten drei Serien-Verlängerungen verkündet. "The Morning Show" bekam bereits bei der Serienbestellung 2017 das Go für zwei Staffeln mit insgesamt 20 Folgen - es folgen "See", "For All Mankind" und "Dickinson", womit das Quartett aus Eigenproduktionen vollständig ist und minimum zwei Staffeln aufweisen wird. Dies überrascht jedoch wenig, weil bereits über alle drei Serienverlängerungen spekuliert wurde. Die Produktion der zweiten Staffel von "Dickinson" läuft dem "Hollywood Reporter" zufolge bereits seit Monaten in New York, die Produktion für den Fortgang von "For All Mankind" angeblich seit einem Monat. Ähnlich verhält es sich mit "See": Auch das wurde ebenfalls heimlich, still und leise bereits verlängert. Doch nun hat der Streamingdienst es eben offiziell gemacht.
Reese Witherspoon ist derzeit nicht nur bei der "Morning Show" bei Apple TV+ zu sehen, sondern ist auch hinter der Kamera weiterhin als Produzentin fleißig. An der Reihe ist Netflix, das die auf dem gleichnamigen autobiografischen Buch von Tembi Locke basierende Mini-Serie "From Scratch" bestellt hat. Zum Einstieg gibt es dort ein wenig Dolce Vita, allerdings kippt dies dann recht schnell und die Leichtigkeit schwindet. Konkret: eine Studentin lernt bei ihrem Austausch in Sizilien den Mann ihres Leben kennen und reist mit ihm in die USA. Allerdings erkrankt er und stirbt. Fortan muss die nun Alleinerziehende Wege finden, mit der Trauer umzugehen und das gemeinsame Kind so erziehen, wie sie es sich beide gewünscht hätten. Das Thema Erziehung wird bei "American Housewife" ganz anders aufgegriffen. Die ABC-Sitcom befindet sich zudem bereits in der vierten Staffel. Dort gibt es nun mehr Folgen, und zwar gleich sechs. Um die gleiche Zahl aufgestockt wird zudem die zweite Staffel der ABC-Serie "Bless This Mess". Bereits zuvor bekamen die ABC-Serien "Mixed-Ish", "Stumptown" und "The Rookie" mehr Folgen für die laufenden Staffeln.
"Kleine Deals unter Nachbarn" - so klang der deutsche Untertitel der Serie "Weeds". Die nach kurzer Zeit und acht Staffeln bei Showtime gar nicht mehr so kleinen Deals von Mary Louise-Parker alias Nancy Botwin könnten nochmals weiter erzählt werden. Starz arbeitet an einem Sequel mit besagter Schauspielerin. Eine Neuauflage könnte es auch für "Revenge" bei ABC geben. Dort bestehen Bestrebungen, dem Rache-Drama nochmals neues Leben einzuhauchen. Dem Thema Coming-of-Age hat sich Ben Stiller als Produzent angenommen. Bei The CW befindet sich eine Serie über vier Freundinnen Anfang 20 in der Entwicklung. Bei CBS könnte es unterdessen eine Bühne für Queen Latifah geben. Eine Neuinterpretation von "The Equalizer", was nach einer Serienvorlage vor ein paar Jahren prominent mit Denzel Washington auf der großen Leinwand verarbeitet wurde, steht dort zur Debatte. Bestellt wurde bereits ein Pilot von und mit Queen Latifah.
Abgesetzt oder Verlängert ? "Another Life": Was tun, wenn ein Alien-Artefakt auf der Erde landet? Man muss der Sache auf den Grund gehen und ins Weltall aufbrechen. Dies geschah in der ersten Staffel von "Another Life" bei Netflix. Diese Mission wird fortgesetzt, denn der Streamingdienst hat Interesse an einer Fortführung bekundet und zehn weitere Folgen für einen Zweitling bestellt.
"Creepshow": Ein riesiger Erfolg ist die Horror-Anthologie "Creepshow" für den zu AMC gehörenden Streamingdienst Shudder. Die erste einstündige Eigenproduktion des Dienstes basiert auf dem gleichnamigen Film aus den 1980er Jahren, für den Stephen King das Drehbuch lieferte. Von Fans und der Kritik auf Händen getragen, wurde eine zweite Staffel in den Warenkorb gelegt. Bei der Produktion mit an Bord ist Greg Nicotero, dessen Spezialgebiet Special-Effects sind und der auch bei der AMC-Serie "The Walking Dead" beteiligt ist.
"Eastsiders": Die für einen Emmy nominierte LGBTQ-Serie "Eastsiders" geht in eine letzte Runde bei Netflix. Auch Dank einer Kickstarter-Kampagne, die 140.000 US-Dollar erzielte, gab es grünes Licht für eine vierte Staffel. Diese besteht aus sechs Folgen und markiert den Abschluss der Geschichte. Los geht es am 1. Dezember.
"Lodge 49": Auch wenn die Serie eine starke Fanbasis hat und einen hohen Score bei Rotten Tomatoes, AMC setzt die Serie dennoch nach zwei Staffeln ab. Der allzeit optimistische Ex-Surfer Dud musste bei "Lodge 49" den Tod seines Vaters verkraften, sowie den Zusammenbruch des Familienunternehmens. Allerdings könnte es sein, dass die Produktion von Paul Giamatti noch einen anderen Abnehmer für einen Fortgang der Handlung findet. Die Fühler sind bereits ausgestreckt.
"Mayans M.C.": Erst diese Woche feierte die zweite Staffel des Spinoffs zu "Sons of Anarchy" das Finale der zweiten Staffel. Noch bevor der Startschuss dazu fiel, gab es den Zuschlag für eine dritte Staffel von FX. Das Gewächs aus den Händen von Kurt Sutter wird dann von einem anderen Showrunner betreut. Mitschöpfer Elgin James übernimmt, weil Sutter vor ein paar Wochen aufgrund unangebrachten Verhaltens am Set entlassen wurde.
"Pearson": Das war ein kurzes Gastspiel für das Spinoff von "Suits" und Gina Torres in der Hauptrolle. USA Network distanziert sich nach nur einer Staffel von der Geschichte der Top-Anwältin Jessica Pearson über ihren Neuanfang in Chicago und die Verstrickung in die Politik.
"Pennyworth": Einer der berühmtesten Butler neben Butler James aus "Dinner for One" in der Geschichte des Fernsehens dürfte wohl Butler Alfred sein. Dieser darf Bruce Wayne bedienen und Batman ein Gehilfe sein. In "Pennyworth" bekam der britische Butler Alfred Pennyworth dann jüngst eine eigene Bühne bei Epix. Das verläuft für den Sender so erfolgreich, dass Pennyworth zusammen mit Milliardär Thomas Wayne, seines Zeichens der Vater von Bruce, in einer weiteren Staffel zu sehen sein wird.
"The InBetween": Schlecht in Sachen Zuschauerinteresse lief es für die Sommerserie "The InBetween". Daher überrascht es wenig, dass die Serie über die mysteriöse junge Frau mit hellseherischen Fähigkeiten keine zweite Staffel erhält. NBC hat sie nach nur einer Staffel für beendet erklärt. In die entgegen gesetzte Richtung läuft es für "Superstore" beim Sender mit dem Pfauenlogo. Dort wurde die fünfte Staffel aufgestockt: sie bekommt vier Folgen mehr und bringt es damit auf 22 Episoden.
USA Quoten Update Nach einer kurzen Pause hat sich "The Masked Singer" am Mittwochabend mit starken Quoten zurückgemeldet. 7,10 Millionen Zuschauer sahen eine neue Folge der Fox-Show und damit ähnlich viele wie zuletzt im Oktober. In der Zielgruppe war "The Masked Singer" mit einem Marktanteil von zehn Prozent mit großem Vorsprung die Nummer eins. Die höchste Gesamt-Reichweite verbuchte am Mittwoch übrigens die NBC-Serie "Chicago Med": 8,09 Millionen Zuschauer entschieden sich hier, beim beim jungen Publikum lag der Marktanteil allerdings bei nur fünf Prozent. Für ähnliche Zuschauerzahlen sorgte im Anschluss auch "Chicago Fire". Bei "Chicago P.D." waren am späten Abend noch 6,44 Millionen Zuschauer dabei.
30 Jahre ist es inzwischen her, dass "Arielle, die Meerjungfrau" in die Kinos kam. Anlässlich des Jubiläums strahlte ABC am Dienstagabend eine Live-Musical-Adaption des Disney-Klassikers aus - und wurde dafür vom Publikum mit hervorragenden Quoten belohnt. 9,01 Millionen Zuschauer zählte "Disney Presents: The Little Mermaid Live!" zur besten Sendezeit, bei den 18- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei fantastischen zwölf Prozent. Da konnte auch "The Voice" nicht mithalten, auch wenn die Musikshow bei NBC mit 8,15 Millionen Zuschauern eine etwas höhere Reichweite als in der Vorwoche verbuchte. Beim Gesamtpublikum hieß die meistgesehene Sendung des Tages "NCIS": 10,88 Millionen Zuschauer verfolgten die Serie bei CBS.
Drehstopp für The Young and the Restless sowie The Bold and the Beautyful.Neben weiteren US Serien fallen auch diese zwei Serien dem COVID19 mit einem Drehstopp zum Opfer.
Seid März standen, Corona bedingt, die Dreharbeiten von Schatten der Leidenschaft still. Ab dem 10 August 2020 werden von dem TV Sender CBS neue Folgen der Daily Soap ausgestrahlt werden.
Startdaten für "MacGyver", "Magnum P.I." und "Blue Bloods"
Ralf Döbele (10.11.2020, 12.14 Uhr)
Bereits der November bringt für Serienfans in den USA die Rückkehr zahlreicher Network-Serien. Bislang noch unklar war der Zeitpunkt, an dem das actionreiche Freitags-Aufgebot von CBS wieder an den durch die Corona-Pandemie verzögerten Start gehen würde. Nun steht fest: "MacGyver" (5. Staffel), "Magnum P.I." (3. Staffel) und "Blue Bloods" (11. Staffel) sind ab dem 4. Dezember wieder mit neuen Folgen auf Sendung.
Damit sind die einzigen noch nicht mit einem Starttermin bedachten CBS-Serien das übernatürliche Drama "Evil" und das Reboot von "The Equalizer" mit Queen Latifah in der Hauptrolle. Zuletzt hatte CBS bereits weitere November-Termine für "FBI: Special Crime Unit", "FBI: Most Wanted", "Bull", "SEAL Team" sowie die Sitcom "The Unicorn" bestätigt.
Aus den neuen Startterminen ergibt sich folgende Gesamtübersicht für CBS:
Noch in diesem Monat geht Jared Padaleckis Zeit als Sam Winchester zu Ende. So überrascht es nicht, dass sein Stamm-Network The CW nun auch bereits einen ersten Teaser-Trailer zu "Walker" veröffentlicht hat, dem Reboot von "Walker, Texas Ranger", in dem der "Supernatural"-Star die Hauptrolle übernehmen wird. Fans müssen sich dennoch weiterhin gedulden: Einen wirklichen ersten Eindruck bietet der Clip, der ausschließlich aus einem Voiceover Padaleckis und einer animierten und symbolischen Sequenz besteht, leider noch nicht.
In "Walker" ist der titelgebende Texas-Ranger Cordell Walker (Padalecki) ein Witwer, der sich wieder seiner Familie annähert, während er Kriminalfälle in dem US-Bundesstaat aufklärt. Nach zwei Jahren im Undercover-Einsatz kehrt er wieder nach Hause zurück. Allerdings muss Cordell feststellen, dass dort die eigentliche Schwerstarbeit auf ihn wartet. Außerdem erhält Walker die neue Partnerin Micki (Lindsey Morgan, "The 100") zur Seite gestellt, eine der wenigen weiblichen Ranger in der Geschichte von Texas. Allerdings kommen ihm nach und nach Zweifel an den Umständen des Todes seiner Frau Emily (Genevieve Padalecki).
In weiteren Hauptrollen sind Keegan Allen ( "Pretty Little Liars") als Cordells konservativer, schwuler Bruder - und gleichzeitig Staatsanwalt - Liam Walker und "Akte X"-Veteran Mitch Pileggi als Vater und Ranch-Besitzer Bonham Walker zu sehen. Entwickelt wird "Walker" von Anna Fricke basierend auf der Originalserie "Walker, Texas Ranger" mit Chuck Norris, die von 1993 bis 2001 bei CBS ausgestrahlt wurde.
"Der Prinz von Bel-Air": Trailer zur Reunion der Kult-Sitcom mit Will Smith
Während in den USA derzeit an einer Neuauflage der Kult-Comedy "Der Prinz von Bel-Air" aus den 1990er-Jahren gearbeitet wird (TV Wunschliste berichtete), kündigt sich ein Wiedersehen mit Will Smith und seiner Fernsehfamilie an. Passend zum 30-jährigen Jubiläum der beliebten Sitcom kommen die damaligen Hauptdarsteller noch einmal in einem Special am 19. November auf dem neuen Streamingdienst HBO Max zusammen. Dazu wurde jetzt ein Trailer veröffentlicht.
Im Mittelpunkt der Serie steht der anfangs 17-jährige Will Smith (Smith), genannt Fresh Prince, der in einfachen Verhältnissen im Westen Philadelphias aufwächst und seine Zeit am liebsten auf der Straße mit Basketballspielen verbringt. Um eine ordentliche Erziehung zu erhalten, wird er kurzerhand von seiner Mutter ins sonnige Bel-Air zu Onkel Phil (James Avery) geschickt. In der wohlhabenden Gegend von Los Angeles lebt der gut situierte Rechtsanwalt mit seiner Familie und deren Butler in einem mondänen Haus. Will bringt mit seiner offen und frechen Art samt schriller Kleidung frischen Wind ins Familienleben.
Im Special wird es neben Will Smith ein Wiedersehen mit Alfonso Ribeiro (Carlton), Tatyana Ali (Ashley), Karyn Parsons (Hilary), Joseph Marcell (Butler Geoffrey) und DJ Jazzy Jeff (Jazz) geben. Auch die beiden Vivian-Banks-Darstellerinnen Janet Hubert (Staffel 1 bis 3) und Daphne Reid (Staffel 4 bis 6) haben ihr Erscheinen am Original-Film-Set, im Wohnzimmer der Familie Banks, bestätigt. Einzig das Familienoberhaupt Philip Banks fehlt, Schauspieler James Avery ist bereits im Jahr 2013 verstorben. Jedoch wird dem Darsteller mit eingespielten Filmausschnitten aus der Serie gedenkt.
US-Trailer zum Serien-Reunion "Der Prinz von Bel-Air"
Die Comedyserie "Der Prinz von Bel-Air" wurde zwischen den Jahren 1990 und 1996 von Andy und Susan Borowitz mit 148 Episoden in sechs Staffeln für den US-Sender NBC produziert. Die Serie zählt zu den erfolgreichsten US-Sitcoms der 1990er-Jahre und stellt das Karrieresprungbrett für Hollywoodstar Will Smith dar, der anschließend zum gefragten Schauspieler wurde. Den Titelsong steuerte der Musiker und Rapper damals gleich selbst bei.
Im deutschen Fernsehen kündigte Comedy Central ab dem 7. Dezember eine Wiederholung der Serie immer montags bis freitags um 17.30 Uhr in Doppelfolgen an. Die komplette Sitcom ist derzeit auch bei den Streaminganbietern Netflix und Amazon Prime Video abrufbar. Wann und auf welchem Sender das Serien-Special auch in Deutschland gezeigt wird, steht noch nicht fest.