Großes Geburtstags-Fest: So wird «In aller Freundschaft» 20
Von Manuel Weis - 16. September 2018, 09:25 Uhr
Neben dem Primetime-Film Ende Oktober planen die Dritten einige Specials – unter anderem auch Berichte vom großen Fantag.
Am 26. Oktober wird die wöchentliche Krankenhausserie «In aller Freundschaft» ► 20 Jahre alt. Das Erste feiert dies mit einer 90 Minuten langen Primetime-Ausgabe. Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann) soll in dieser als Redner bei einem Ärzte-Kongress am Bangkok-Hospital in Thailand auftreten. Alle Reisekosten werden erstattet, auch für eine Vertreterin der Klinikleitung und einen Assistenten. Was für eine Gelegenheit, Gelder und Kooperationen für die Sachsenklinik zu akquirieren! Und dazu noch ein paar Tage Sonne, Strand und buddhistische Lebensart. Roland ist gar nicht begeistert, muss sich aber fügen. Und der junge Pfleger Kris (Jascha Rust), ein Thailandkenner, darf mit als Rolands Assistent. Doch Roland, Sarah und Kris kommen nie in Bangkok an. Ihr Flugzeug wird nach Krabi umgeleitet. Kein Kongress, kein Anschlussflug, nichts geht. Als Entschädigung erhalten sie vom Reiseveranstalter drei Tage in einem Luxus-Ferien-Resort. Was Roland als „Zwangsurlaub“ empfindet, scheinen Sarah und Kris sichtlich zu genießen. Roland will schnellstmöglich zurück nach Leipzig, wenn es sein muss, auch über Malaysia. Aber der Bus, den die drei besteigen, fährt nicht nach Malaysia, sondern zu einem Tempel im Urwald. Auf der Fahrt wird Roland als Arzt gefordert und landet mit Kris plötzlich in einem kleinen Urwalddorf ohne Telefonverbindung und Internet…
Neben dem Serienspecial um 20.15 Uhr, startet Das Erste noch am selben Abend eine große Strecke mit alten Episoden. So wird ab 23.40 Uhr die 2008 hergestellte Folge „Wie Fremde“ und ab 0.25 Uhr die sieben Jahre alte Folge „Tierliebe“ gezeigt. Ab kurz nach ein Uhr folgen vier Ausgaben der Webserie zum Format, die im Fernsehen laufen. Ab 1.30 Uhr folgen weitere Re-Runs, im Laufe der Nacht wird auch nochmal das neue Filmspecial wiederholt. Erst gegen fünf Uhr endet die Sonderprogrammierung.
Roy Peter Link hängt den Arztkittel an den Nagel Schluss bei "In aller Freundschaft"
von Uwe Mantel 17.12.2018 - 10:33 Uhr
Roy Peter Link, der ab 2012 als Dr. Niklas Ahrend zunächst zum Ensemble von "In aller Freundschaft" gehörte und 2015 dann zum Ableger "Die jungen Ärzte" wechselte, kehrt der Serie nun den Rücken.
Roy Peter Link hat seinen Abschied als Dr. Niklas Ahrend bei "In aller Freundschaft: Die jungen Ärzte" angekündigt. Die letzte neue Folge mit Link wird im Frühsommer 2019 zu sehen sein. "Manchmal sagt einem das Bauchgefühl einfach: Es ist Zeit für Neues. Und das war bei mir so", begründet Link seine Entscheidung. Er stand seit 2012 für "In aller Freundschaft" vor der Kamera. Als 2015 der Ableger "In aller Freundschaft: Die jungen Ärzte" aus der Taufe gehoben wurde, wechselte er dort in den Hauptcast, hielt aber stets den Kontakt zur "Sachsenklinik" und blieb somit dank diverser Gastauftritte in der Mutterserie eines der verbindenden Elemente der beiden Serien.
Jana Brandt, MDR-Fernsehfilmchefin: "Roy Peter Link hat 'In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte' entscheidend mitgeprägt. Seine große Beliebtheit bei den Fans war und ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Lieber Roy, herzlichen Dank für alles, was Du für die 'In aller Freundschaft-Familie' geleistet hast!" Link selbst ist voll des Lobes für seine Kollegen: ""Ich habe noch nie vorher an einem Set eine solch lebendige, kreative und fröhliche Stimmung erlebt wie bei 'In aller Freundschaft' und 'den jungen Ärzten'. Ich habe diese Atmosphäre nicht nur genossen, sondern auch unheimlich viel gelernt. Ich möchte einfach nur allen 'Danke' sagen. Und möchte mich aus tiefstem Herzen bei der MDR-Fernsehfilmchefin Jana Brandt und Sven Sund von der Saxonia Media dafür bedanken, dass sie mir diese Hauptrolle anvertraut haben. Ich hoffe, ich habe die Zuschauer gut unterhalten."